Sonntag, 3. August 2014

30. Volkstriathlon Wolfsburg

Heute schreibe ich euch von der Ostsee – es fühlt sich so gut an am Meer zu sein! Obwohl ich seit Freitag frei habe, hat die Urlaubszeit für mich erst gestern so richtig begonnen.  
Zuvor hatte ich nämlich noch etwas zu erledigen: 600m Schwimmen, 24km Radfahren und 6km Laufen.
Einige werden es anhand der Disziplinen schon erkennen - ich habe beim Triathlon mitgemacht, genauer gesagt dem 30. Volkstriathlon in Wolfsburg.
Ich muss sagen, dass ich schon seit Kindestagen relativ vorbelastet bin, was dieses Thema angeht – meine Eltern haben schon des öfteren sportliche Aktivitäten dieser Art absolviert und in den letzten Jahren hat mich das Ganze irgendwie selber angefixt. Die Musik, der Kampfgeist, das sportliche Miteinander und die Stimmung Drumherum haben mich begeistert und so beschloss ich, einen Perspektivenwechsel vom Zuschauer zum Teilnehmer vorzunehmen.


   

Praktisch fand ich schon Mal, dass ich das vergangene Jahr stets einen Grund zum Sport machen hatte. Ausnahmen wie „Heute ist das Wetter zu schlecht“ oder „Ich bin zu kaputt“ ließ ich mir selber nicht mehr so leicht durchgehen, denn ich wusste ja, was ich mir vorgenommen habe.
Obwohl ich mich letztendlich gut vorbereitet gefühlt habe, war es gestern ein echter Kraftakt. Es ist eben doch immer alles anders am Tag des Wettkampfes – obwohl ich es nicht als solchen gesehen habe, sondern den Triathlon einfach nur schaffen wollte.
Das Schwimmen und auch das Radfahren gingen noch relativ leicht von der Hand. Aber das Laufen, die Disziplin, auf die ich mich verhältnismäßig am meisten gefreut habe, wurde mordsanstrengend und am Ende war es eine reine Kopfsache. Umso wahnsinniger war das Gefühl, im Ziel zu sein: Ich war erleichtert und stolz zugleich, hätte die ganze Welt umarmen können in diesem Moment.
Dachte ich mir noch auf dem Fahrrad, wie bescheuert die Idee war, am Triathlon teilzunehmen, so kam mir in diesem Moment ernsthaft eine weitere potenzielle Teilnahme in den Sinn.



   

Neben dem Zieleinlauf gab es jedoch noch einige weitere unvergessliche Momente: Der Schwimmstart, bei dem man nichts mehr gehört, sondern nur noch auf die Zeichen des Organisators im Boot geachtet hat und die ersten Meter wie im Rausch zurücklegte... Die Fahrt mitten auf der Berliner Brücke, umgeben von Autos und weiteren Rennradlern… eine Nudelparty (siehe die ersten Fotos) und nicht zuletzt die vielen Zuschauer, die einen immer wieder anfeuerten und beklatschten! Ich habe selber so oft am Rand gestanden und den Triathleten zugejubelt und nie hätte ich gedacht, wie sehr so etwas motiviert! Trotzdem mir superheiß war, habe ich immer wieder eine Gänsehaut bekommen.



Ich muss sagen, dass ich mich mit dem gestrigen Tag wieder ein bisschen mehr in Wolfsburg verliebt habe. Einen besonderen Dank möchte ich noch in Richtung der Designer Outlets Wolfsburg aussprechen, die mich an diesem Tag unterstützten und mir ein superschönes und praktisches Outfit zur Verfügung stellten. Shorts, T-Shirt und Schuhe, wie ihr sie auf den Bildern erkennen könnt, sind von Nike. 
Ich wünsche euch allen von Herzen einen erholsamen Urlaub; bitte wundert euch nicht, wenn es in den kommenden zwei Wochen etwas ruhiger auf der Seite zugeht.  

   



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